Best of Las Vegas

„Waaaaaaaaaaaahhh!!!!“

So ungefähr klang meine Reaktion, als ich erfuhr, dass ich nach Las Vegas fliege!!

Eine Stadt, von der ich immer annahm , dass jeder einmal dort gewesen sein musste, ich selbst aber nicht so sicher war, ob ich dort Urlaub machen möchte. Und wenn, dann hätte ich es wohl mit einer Rundreise in den USA verbunden.

Leider hatte ich nur 24 Stunden Aufenthalt und in dieser Zeit wollte ich ALLES machen: Party, Sightseeing, ein Casino besuchen und und und! Um so viel wie möglich von einer Stadt zu sehen, bedarf es normalerweise einer guten Planung. Dafür blieb mir allerdings auch keine Zeit. Hiiiilfeee!!

Und so entschied ich mich dafür, einfach den Hop on Hop Off Bus zu nehmen. Ihr findet die Busse in allen größeren Städten und die Tickets kosten meist zwischen 20 und 30 €. In einigen Städten, wie auch in Las Vegas oder London, gibt es sogar Live-Touren auf Englisch.  Wenn ihr Glück habt, dann sind die sogar ziemlich witzig und interessant. Mein Live-Guide hat uns erzählt, dass es in den 1950er Jahren sogenannte „Bomb-Tours“ gegeben hat. Hier konnten Touristen die Zündung einer Atombombe live erleben. Verrückt, oder?

Das gibt es heute natürlich nicht mehr. Dafür aber jede Menge anderes verrücktes Zeug.

Einen Auszug davon seht ihr in meiner Fotoreihe:

Schon allein der Landeanflug ist atemberaubend schön…

Las Vegas liebt kopien! Was ihr hier seht ist eine Miniaturausgabe Manhattens,, das Hotel „New York, New York“.

Auch Paris darf in Vegas natürlich nicht fehlen, direkt gegenüber vom berühmten Ceasars Palace.

Der goldene Löwe bewacht das mit fast 7000 Zimmern ausgestattete „MGM Grand Hotel“

Na, und wo haben wir das schon mal gesehen? Eigentlich stehen die Pyramiden ja in Kairo. Macht aber nichts, denn das „Luxor“ Hotel ist trotzdem ein absoluter Hingucker!

Das wohl berühmteste Schild der Welt markiert den Anfangs des Strips!

Egal ob draußen die Sonne scheint oder nicht. Das Leben in Las Vegas findet in Malls und Casinos statt. Damit man sich aber wenigstens so fühlt, als wäre man an der frischen Luft, darf natürlich ein Fake-Himmel nicht fehlen. Dieser im „Planet Hollywood“ ist besonders schön.

Jaja, ein bisschen Party gab es auch. Im „The Venetian“ kann man mitten im Casino neben den Spieltischen abrocken. Der Typ hier, war übrigens der DJ ;-)

„Banana, Banana, Bananaaaaa“

Na heiraten kann man natürlich auch in Vegas. Etwas weiter hinten am Strip, in der Nähe des berühmten „Stratosphere Towers“ reiht sich eine Kapelle an die andere.

Wer in Las Vegas ist muss natürlich auch spielen, oder? Glücksspiele finde ich ehrlich gesagt richtig doof und unsinnig, aber einen Dollar habe ich dann doch „verzockt“ und in den „Einarmigen Banditen“ geworfen.

Vom „The Venetian“ aus hat man eine super Sicht auf den „Mirage Volcano“, einen (natürlich) gefakten, aber sehenswerten Vulkanausbruch.

Ach Venedig ist so wunderschön…bei Nacht! Ja richtig, dieses Foto habe ich mitten in der Nacht geschossen. Ihr seht hier die „Grand Canal Shops“- Shoppingmall im „The Venetian“. Eine Fahrt mit der Gondoliere gibt es ab 19,95 USD.

Mein Fazit:

Der Las Vegas Strip ist wie ein überdimensionaler, surrealer Freizeitpark für Erwachsene! Bei Nacht leuchtet ein Casino heller und bunter, als das andere. Es gibt gratis Zirkusshows, Vulkanausbrüche und Wasserspiele. Man weiß gar nicht wo man zuerst hinschauen soll. Ich muss gestehen, dass mich dieser Ort richtig geflasht hat und ich aus dem Staunen fast nicht mehr rauskam.

ABER ihr solltet für diese Stadt ausgeschlafen sein. Da ich ja versucht habe, meine kurze Zeit so gut wie möglich zu nutzen, kam der Schlaf dabei natürlich ein wenig zu kurz. Und so fand ich es teilweise auch einfach nur unglaublich anstrengend von A nach B zu kommen. Bänke zum ausruhen sucht man vergebens. Immerhin lebt diese Stadt vom ständigen Geld ausgeben, da ist für Pausen keine Zeit. Der Strip erstreckt sich über 6,75 Kilometer und das kann sich ganz schön ziehen. Am ersten Abend dachte ich noch “ Oh das Venetian ist ja nicht so weit“ und schwups die wubs lief ich erstmal 20 Minuten bis ich endlich ankam. Alles erscheint also ziemlich nah und ist es gar nicht. Das ist übrigens ein ganz offizielles Phänomen und liegt wohl an der Anordnung der Hotels. Wer darauf reinfällt und trotzdem läuft, hat den sogenannten „Las Vegas Walk“ gemacht.

Las Vegas ist verrückt, bunt, schrill, anstrengend, laut, irgendwie verkorkst und nichts ist echt! Aber ich werde auf jeden Fall wiederkommen. 24 Stunden haben definitiv nicht ausgereicht um Alles zu sehn. Aber man sollte sich ja auch immer noch etwas fürs nächste Mal aufheben :-)

Wer von Euch war schon in Vegas? Würdet ihr wieder hinfahren? Und was sollte man auf keinen Fall verpassen? ich bin gespannt auf eure Kommentare!